Hildegard Knef
Hildegard Knef, im Dezember diesen Jahres wäre sie 100 Jahre alt geworden. Wir widmen dem Weltstar, der Stilikone, der Grande Dame des Chansons eine Filmreihe, die wir im Mai und Juni fortsetzen.
Film | Datum | Uhrzeit und Tickets |
Ich will alles. Hildegard Knef | Do, 03.04. Fr, 04.04. So, 13.04. |
17.30 Uhr (Öffnet in einem neuen Tab) 20.00 Uhr (Öffnet in einem neuen Tab) 17.30 Uhr (Öffnet in einem neuen Tab) |
Unter den Brücken | Di, 08.04. | 17.45 Uhr (Öffnet in einem neuen Tab) |
Die Sünderin | Di, 15.04. | 17.30 Uhr (Öffnet in einem neuen Tab) |
Ich will alles. Hildegard Knef
Wir starten mit dem aktuellen Dokumentarfilm "Ich will alles", der in Form einer
filmischen Autobiografie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau zeichnet, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt. Sie war eine Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit
und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und – against all odds – immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.
Deutschland 2025, 98 Minuten, FSK: ungeprüft
Unter den Brücken
Am 28. Dezember wäre Hildegard Knef 100 Jahre alt geworden. Den Auftakt der Filmreihe macht einer ihrer frühesten Filme, in dem sie nur eine kleine Rolle als Mädchen in Havelberg hat; die Hauptrolle hat Hannelore Schroth: Ein vom Leben und der Liebe enttäuschtes Mädchen lässt sich auf eine Fahrt auf einem Schlepper ein. Beide Schiffer verlieben sich in die Passagierin.
Deutschland 1945, 100 Minuten, FSK: ab 12
Die Sünderin
Die durch unglückliche Umstände zur Prostituierten gewordene Marina lernt eines Tages doch noch ihre große Liebe kennen. Der ältere Maler Alexander aber ist schwer krank, und nur eine sehr teure Operation könnte ihm das Leben retten. Um dies zu ermöglichen, geht Marina ihrem alten Gewerbe nach. Der erste Nachkriegsfilm Willi Forsts wurde zum größten Skandal des deutschen Films; aber nicht, wie vielfach vermutet wurde, wegen der Nacktszene der jungen Hildegard Knef, sondern weil die mit der Spruchpraxis der "Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft" nicht einverstandenen Kirchen ihre Mitarbeit in der FSK (bis zu deren Reorganisation) demonstrativ einstellten. Die hierdurch ausgelösten Proteste kirchlicher und politischer Kreise machten "Die Sünderin" zum Kassenerfolg.
BRD 1950, 100 Minuten, FSK: ab 12